Unser Körper ist bestens ausgestattet, um längere Phasen ohne Nahrung auszukommen.In der Steinzeit, als wir noch Jäger und Sammler waren, mussten wir oft 20 Kilometer und mehr ohne Essen im Magen zurücklegen, um auf die Jagd nach etwas Essbarem zu gehen.

Heute sind Lebensmittel für uns immer und überall verfügbar. Wir bewegen uns zur Nahrungsaufnahme mit gefüllten Energiespeichern, oft nur vom Wohnzimmer in die Küche.  Für eine Mahlzeit müssen wir nicht einmal die Wohnung verlassen – dank zahlreicher Lieferservices.

Aber: Es wird Zeit, den Turbo in unserem Körper wieder einzuschalten!

Gerade jetzt können wir unseren Stoffwechsel gut aktivieren und ankurbeln, indem wir Intervallfasten und Sport miteinander kombinieren. Möchten Sie erfolgreich Fett verbrennen, sollte Sie in der Nüchtern-Phase Sport machen, weil Ihr Fettstoffwechsel dann besonders angeregt wird. Denn: Durch die langen Essenspausen wird der Körper motiviert, auf seine eigenen Fettdepots als Energiequelle zurückzugreifen und baut Fett ab. Getränke sind während dieser Fastenstunden erlaubt, allerdings müssen sie frei von Kalorien sein, sonst wir der Regenerationsprozess gestoppt. Sie können jederzeit Tee, Mineralwasser oder schwarzen Kaffee trinken. Tabu sind hingegen Fruchtsäfte, Soja-, Getreide- oder Milchgetränke, denn diese enthalten Zucker und Kohlehydrate.

Das sollten Sie unbedingt beachten, wenn Sie auf nüchternen Magen trainieren:

  • Machen Sie keine intensiven Trainings wie Cross-fit, Bodybuilding, Tempoläufe oder Wettkämpfe.
  • Ideal für Sie ist jetzt ein Ausdauertraining im aeroben Bereich: Das sind zum Beispiel lockere Läufe, Radeinheiten, Nordic Walking oder Schwimmen sowie Stabilisationsübungen, kurze Krafttrainingseinheiten, Pilates oder Yoga.
  • Gewöhnen Sie Ihren Körper langsam an die Bewegung in der Nüchtern-Phase.
  • Halten Sie Ihre Trinkflasche immer griffbereit.
  • Für alle Einsteiger:  Nehmen Sie beim Outdoor-Training zur Sicherheit einen Energieriegel oder ein Getränk mit, falls Ihr Blutzuckerspiegel stark absinkt. Sie können Ihren Körper nämlich schrittweise trainieren, um mit den Energiereserven ökonomischer umzugehen.

Meine ideale Kombination

Trotz Corona-Krise setze ich mehrmals wöchentlich auf die Kombination von Intervallfasten und Sport.
Ich versuche derzeit, meine letzte Mahlzeit zwischen 18.00 und 18.30 Uhr einzunehmen. Wenn ich mal abweiche, stelle ich meinen Handy-Timer und weiß dann genau, wann ich wieder essen darf. Am Morgen, also in der Nüchtern-Phase, mache ich immer zuerst Bewegung: 30 Minuten laufen oder Kräftigungsübungen. Ich mag es spüren, wenn ich wirklich hungrig bin. Dann genieße ich das Essen umso mehr. Für mich ist daher Intervallfasten keine Diät auf Zeit, sondern ein dauerhaft gültiges Ernährungskonzept.

Wenn Sie Ihrem Körper, Immunsystem und Aussehen etwas Gutes tun wollen, dann setzen Sie auf einen Mix aus Intervallfasten und Sport!

Falls Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben oder ich Sie mit einem maßgeschneiderten Programm bei Intervallfasten und Sport unterstützen kann, dann kontaktieren Sie mich gerne.
Ich freue mich auf Sie!